TAG 1 #DCHH19

am 22. Mai 2019 von Wolfgang Weiler

Gelassenheit heißt nicht Beine hoch, Sondern Kopf hoch

Wow, was für ein Aufgalopp. Talkmaster Bernhard Lingg gab gleich zu Beginn des Eröffnungsabends zum #DCHH19 in Hamburg eloquent das Tempo vor, gab Spielregeln und Ablauf bekannt – und dann sprang auch schon er auf die Bühne: Josef Bertl. "Diplom Gelassenheits-Philosoph" und nach eigener Berufung königlich bayrischer Coolness-Consultant.

Den meisten der mehr als 240 Zuhörer in der Sinus-Arena der Hamburger Handelskammer dämmerte an dieser Stelle, dass Gelassenheit nichts mit Geruhsamkeit zu tun hat. Der quirlig umhereilende Bertl hatte schnell die Lacher auf seiner Seite: "Ich möchte es nicht versäumen, dieser wundervollen Aggregation an Tourismus-Experten und Urlaubs-Machern, Weiter-Denkern und Destination-Campern die sozioökonomischen Kolateral-Chancen konsequenter Contenance und gezielter Gelassenheit zu erläutern."

Wer einen Trend verpennt, ist beim nächsten ausgeschlafener

Das Wichtigste in sich wandelnden Destinationen seien immer noch die handelnden Personen: "Ist der Mensch stark, stimmt auch der Benchmark!“ Im Destinationsmanagement sei Gelassenheit durchaus angebracht: "Denn wer einen Trend verpennt, oder einen Hype verschläft, ist bei der nächsten Innovation einfach ausgeschlafener."

14 Minuten und 39 Sekunden lang jagten sich Pointen und Spitzen zum Thema Gelassenheit. Aber auch Ermunterung: "Es kann sich nicht jeder um den Wandel von morgen kümmern, jemand muss auch die Arbeit von heute erledigen."

So gemütlich wie heute wird’s nie wieder

Und dann ging es auch schon weiter: Die 6 Moderatorenpaare stellten die Themen ihrer jeweils 3 Sessions
vor und warben um die Gunst der Touristiker und Experten aus allen Bereichen von DMO/ LMO, Hotellerie, Vertrieb, IT, Forschung und Beratung.

Dazwischen wieder eine Einlage von Bertl á la „Lasst die anderen die ersten Erkenntnisse sammeln. Start Second, statt fail first!" Und am Ende die Analyse: "Nie war der Wandel so schnell wie heute, aber heute ist er vermutlich nicht so schnell wie morgen. Mit anderen Worten: so gemütlich wie jetzt, wird’s vermutlich nie wieder."

Probier's mal mit Gemütlichkeit

Danach wurde im Foyer der Handelskammer bis nach Mitternacht gegessen, getrunken und geklönschnackt. Rheinland-Pfalz spendierte wieder hervorragende Riesling-, Muskateller- und Burgunderweine. Die Biere kamen von Blockbräu, Hamburger Wodka von Bazic, Limonade von Soda Libre und feratel brachte den Frische-Kick mit Gurken-Ingwer- und Limette-Minze-Wasser.

Für "gelassene" Atmo gleich beim Einlass und einen groovigen Sound am Abend sorgte einmal mehr Ansgar Üffink, alias Vargo. Seine chilligen elektronischen Sounds, mal Downbeat, mal Melodic oder Deep Techno, gestalten seit 2011 die Pausen, Sessions und CampEvents.

Zurücklehnen und eintauchen

infomax websolutions, Traum-Ferienwohnungen und Klimapatenschaft präsentieren in diesem Jahr den filmischen Auftakt des DestinationCamp - Vorhang auf:

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