TAG 2 BEIM DSTNCMP²³.
TROTZ REGEN EIN ERFOLG
Wie ein Urlaubstag mal verregnet sein kann, war es auch der zweite Tag des DSTNCMP²³. Nach dem strahlend schönen Start am Dienstag zeigte sich der Mittwoch wieder nass und deutlich kühler.
Die Beachflags an den Eingängen von Sparkasse, Rathaus, Panoramabar und den anderen Session-Locations fielen im Stadtbild nicht so leuchtend ins Auge, wie es dem Eifer der Teilnehmer:innen angemessen gewesen wäre. Am Vormittag standen in den zehn Session-Räumen gleich 18 Themen-Werkstätten und zwei "Vorlesungen" der netzvitamineAKADEMIE im Programm.
VERSCHOLLEN IM LÖCHL
Allerdings hatte es nach dem Eröffnungsfest auf der Festung am Vorabend einige Feierfreudige noch weit nach Mitternacht in den "Stollen 1930" getrieben. Vor über 600 Jahren hauten ihn vier Männer in 19-jähriger Bauzeit 90 Meter tief in den Festungsberg. Ursprünglich diente er der Kühlung von Bier, heute beherbergt er die Gin-Bar des legendären "Auracher Löchl". Mit über 1.000 verschiedenen Sorten gilt sie als eine der größten Gin-Sammlungen der Welt.
Vielleicht war es auch dem Regen geschuldet, dass nicht so viele Teilnehmer:innen wie erwartet zwischen den Session-Locations wechselten. Zum gemeinsamen Mittagessen trafen sich jedoch alle wieder im zentralen netzvitamineHUB. Gewürzjoghurt an Falafel, Linsen-Curry mit Fladenbrot, Seehechtfilet oder Hühnerbrust süßsauer standen auf dem Büffet, dazu Fruchtsäfte, Mineralwasser oder ein Glas Wein. Ein exzellentes Catering der Festungswirtschaft Kufstein.
PLANÄNDERUNGEN – KURZ UND SCHMERZLOS
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Das netzvitamineTEAM reagierte professionell auf die unfreundliche Wetterlage – und strickte einfach die Vacation-Angebote um: Statt Bergfahrt im Kaiserlift gab es eine regentaugliche Panoramawanderung am Stadtberg und aus der E-Bike-Genusstour wurde eine Genusstour mit Busfahrt zur Schnapsbrennerei von Albert Schmider im fast 500 Jahre alten Bauernhof.
In Planggers Felsenkeller in Niederndorf konnte man Tausende Käselaibe in langen Regalen bestaunen und die kräftig-würzigen Bergkäsespezialitäten natürlich auch kosten. Andere schauten den Glasbläsern in der 265 Jahren alten Riedel-Glasmanufaktur zu, wieder andere ließen sich in die Geheimnisse der „Heldenorgel“ auf der Festung einweihen – mit ihren 4.948 Pfeifen die größte Freiorgel der Welt.
Viele Teilnehmende nutzten den Nachmittag aber auch in der Co-Working-Area des netzvitamineHUB oder in ihrem Hotel zum Sichten ihrer Mails, Knüpfen von Kontakten – oder einfach zur Einstimmung auf das Abendevent im Alpengasthof Schneeberg.
KURVENREICH IN DEN TIROLER ABEND
In kurvenreicher Fahrt brachten sechs Busse die Teilnehmer:innen zum 1.000 Meter hoch gelegenen Ausflugsziel über Thiersee auf der Nordseite des Pendling. Der mächtige Bergstock des Kufsteiner Hausbergs grüßte schon beim Fußweg zum Busparkplatz wolkendunkel über den Inn.
Mit typischer "Kufstoana Tanzlmusig" sorgten oben angekommen fünf "Stoaschleidara" für Wohlfühlstimmung beim Tiroler Abend des DSTNCMP²³. Posaune, Horn, Trompete, Waschbrett, Tuba und Klarinette füllten mit Polka, Walzer, Boarische und Ländler sowie mit Evergreens der 50er und 60er die holzvertäfelten Stuben und Gasträume – allesamt fest in Hand der nahezu 250 Teilnehmer:innen.
Auf den rustikalen Tischen häuften sich Schinken, Käse, Schmalz und Salami, auf dem Büffet vegane Vorspeisen. Ofenkartoffel, Spinat-Kasknödel oder Schnitzel vom Almschwein stillten auch den größten Hunger, Obstsalat mit Eis oder Kaiserschmarrn mit Apfelmus steuerten so viele Kalorien bei, dass keiner mehr hungrig die Heimfahrt antrat. Dafür wein-, bier- und glückselig – und viele erst nach Mitternacht, weil es noch in den 58. Geburtstag von Carsten Gluth hineinzufeiern galt. Mit seiner Firma C3 Carpe Connect Communications zeichnet Carsten seit Jahren verantwortlich für das vielgerühmte Rahmenprogramm und das Catering des DestinationCamp.
