ERÖFFNUNG IM netzvitamineHUB.
Kufstein ist jetzt auch die DSTNCMP-Perle
Das 13. DestinationCamp ist das erste in Österreich und das erste große Green-Event in Tirol.
Was für ein Auftakt: Das DSTNCMP²³ ist am Dienstag mit Volldampf gestartet. Bei strahlend blauem Frühlingshimmel trafen sich die mehr als 200 Teilnehmenden in und um den netzvitamineHUB – das Kultur Quartier in Kufstein – stärkten sich mit Tiroler Fingerfood, Veltliner und Blauburgunder, Bier, Wasser und Saft.
Pünktlich um 15.30 Uhr öffneten sich die Flügeltüren des Veranstaltungssaales. Schon nach dem Begrüßungsmedley mit Bildern und historischen Filmsequenzen zum Kufsteinlied riss Kufsteins Kulturamtsleiter Herbert Oberhofer als Retro-Dragqueen "Betty Pearl" mit seiner Interpretation des Kufsteinliedes den Saal zum Schunkeln mit und mit seiner sonoren Stimme "Sag mir quando, sag mir wann" in der Zugabe zum Schmachten.
UMWELTSIEGEL FÜR DAS DSTNCMP²³
Bürgermeister Martin Krumschnabel, Tourismusobmann Georg Hörhager und TVB-Geschäftsführerin Sabine Mair überraschten das netzvitamineTEAM und die Teilnehmer:innen bei ihrer Begrüßung mit dem "Österreichischen Umweltzeichen für Green Events", erstmals für ein Großevent in Tirol vergeben vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie in Wien.
Das haben wir auch erst vor zwei Stunden erfahren
Talkmaster Bernhard "Börnie" Lingg hatte bei diesem ersten DestinationCamp außerhalb von Hamburg viel zu erklären, zumal alle zehn Werkstatträume über die Kleinstadt verteilt sind, es noch nie so viele Sessions (60) gab und noch nie so viele Impulsgeber aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (43) ihre Erfahrungen als Wissensbasis in die Workshops einbringen.
MIT DER DRAG-QUEEN ZU DEN SESSION-LOCATIONS
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Moderatoren, Moderatorinnen, Gefährten und Gefährtinnen pitchten für ihre Themen, Inhalte und Sessionräume.
Damit die Teilnehmenden dort auch hinfinden, führten anschließend der Obmann, die Tourismuschefin, die Buchhalterin, Bergführer, die Drag-Queen und andere die Teilnehmenden in kleinen Gruppen an den Session-Locations vorbei – und mit persönlichen Tipps garniert – zum Eröffnungsabend auf die Festung.
KEYNOTE: VERTRAUEN MACHT ERFOLGREICH – UND IST ZU LERNEN
Vorher sorgte die Keynote von Eva Schulte-Austum für gespannte Aufmerksamkeit im großen Saal. Die aus ARD, ZDF, WDR, RTL und VOX als "Deutschlands Vertrauensexpertin Nr. 1" bekannte Wirtschaftspsychologin und Glücksforscherin versicherte:
Ob im Verhältnis zu Vorgesetzten oder Arbeitskollegen, Gästen, Geschäftspartnerinnen, Geschäftspartnern oder in privaten Beziehungen: Vertrauen systematisch aufzubauen sei leicht – wenn man wisse, wie es geht und worauf es ankommt – und die 38-jährige Münsteranerin erklärte es anhand von drei Fragen, die sich Menschen bewusst oder unbewusst immer zur Vertrauenswürdigkeit ihres Gegenübers stellen:
- Ist die Person kompetent (hat sie Wissen, Erfahrungen, Fähigkeiten)?
- Hat die Person gute Absichten (agiert sie wertschätzend, respektvoll, liegt ihr das Wohl anderer am Herzen)?
- Ist die Person integer (hält sie Versprechen und Zusagen, ist sie zuverlässig, ist sie ehrlich)?
Beantworten Menschen auch nur eine der 3 Fragen mit einem "nein" oder "vielleicht", dann hat Vertrauen es schwer und die Beziehung knirscht – egal ob geschäftlich, privat oder intim.
Zum Abschluss motivierte sie mit ihrem eigenen Poetry-Slam "Taten sprechen lauter als Worte" (oder Youtube-Link) für aktive Folgerungen aus den bevorstehenden 60 Sessions.
FEST AUF DER FESTUNG
Und dann startete – nach der Stadtführung durch die Honoratioren des Kufsteinerland-Büros – das Fest auf der Festung. Mit dem Schrägaufzug kamen die einen, über den überdachten Wehrgang die anderen zum Get-together in den Innenhof der stattlichen Festung.
Nach Smalltalk, Weiß- und Rotwein, Bier und Softgetränken ging es in die kreisrunde Lounge im legendären Kaiserturm. Wo früher Ritter und Knappen sich in Degen- und Schwertkunst übten, wurden nun die hungrigen DSTNCMP-Teilnehmer:innen mit hervorragenden Tellergerichten verwöhnt.
Die mächtige Festung dominiert das Stadtbild bei Tag und – sorgfältig ausgeleuchtet – auch bei Nacht. Erstmals erwähnt wurde sie 1205 auf dem Felsrücken "Kopfstoa", der wohl auch Namensgeber für den Ort war. Im 13. Jh. sicherten sich die Bayern die Alleinherrschaft über die Inn-Stadt, verstärkten bis ins 15. Jh. immer wieder die Festung, bis sie zu Beginn des 16. Jh. endgültig an den Habsburger Maximilian I fiel – und seither zu Tirol und damit zu Österreich gehört.
Maximilian ließ 1522 den runden Kaiserturm errichten, der mit seinen fünf bis sieben Meter starken Mauern zum Wahrzeichen Kufsteins und 2023 zum Festsaal und Orientierungspunkt des DSTNCMP²³ werden sollte. Denn in den nächsten Tagen werden so manche Teilnehmenden auf der Suche nach ihrer nächsten Session-Location mit den Augen die mächtigen Gemäuer suchen.
